Eine Woche unter Segeln. Echte Verantwortung, echte Spannungen, echte Begegnung – und du mittendrin als Führungskraft.

Termin: 12. – 19. September 2026 ·
Revier: voraussichtlich Kroatien (alternativ Griechenland) ·
Teilnehmende: max. 14 Teilnehmende auf zwei Yachten

Kennst du diese Sandwich-Position?

Du trägst Verantwortung für Menschen, Zahlen und Entscheidungen – und stehst oft zwischen allen Stühlen:

  • Von oben kommen Ziele, Druck, Vorgaben.
  • Von unten Erwartungen, Bedürfnisse, Loyalität.
  • Dazwischen du – mit deinem Anspruch, menschlich zu führen und zugleich klar zu bleiben.

Vielleicht merkst du, dass du manchmal in alte Muster rutschst – Kontrolle, Rückzug, Härte, Harmoniesucht – und dass gerade die innere Stabilität der eigentliche Engpass ist, nicht dein Fachwissen.

Genau hier setzt diese Segelwoche an:

Wir gehen mit dir raus aufs Wasser, damit du auf engstem Raum erleben kannst, wie du führst, wie du reagierst – und wie du es anders machen kannst.

Worum es in dieser Woche geht

Ein Segelboot ist eine kleine, sehr ehrliche Organisation:

  • begrenzter Raum und echte Abhängigkeiten,
  • wechselnde Bedingungen (Wind, Wetter, Zeitdruck),
  • klare Verantwortung füreinander – Sicherheit ist keine Theorie.

Du kannst Konflikte oder Spannungen nicht einfach auf nächste Woche verschieben. Was im Team passiert, ist sofort spürbar.

Auf dem Boot wird sichtbar:

  • wie du unter Druck führst,
  • wie du mit Unsicherheit umgehst,
  • wie du Entscheidungen triffst und kommunizierst,
  • wie du reagierst, wenn andere anders ticken als du.

Wir nutzen diese Situationen bewusst, um mit dir zu arbeiten – nicht abstrakt, sondern an konkreten Momenten:

„Was genau ist da gerade passiert?“ – „Was hast du gedacht, gefühlt, gebraucht?“ –
„Wie hättest du gern gehandelt, in Einklang mit deinen Werten?“

Warum ein Segelboot der perfekte Lernort ist

Führen auf See ist ein intensives Praxisformat für Führungskräfte, das Selbstorganisation und Loop Approach, Gewaltfreie Kommunikation (GFK) und körperlich erlebtes Lernen verbindet.

Du wirst:

  • deinen inneren Seismografen schärfen:
    Wann kippe ich in Autopilot, Recht haben, Vermeidung, Überanpassung?
  • lernen, dich in Trigger-Momenten zu regulieren, statt zu explodieren oder zu erstarren
  • Spannungen im Team als Ressource nutzen – statt als Problem
  • eine Haltung entwickeln, mit der du auch schwere Entscheidungen menschlich und klar kommunizieren kannst

Unsere beiden Leitplanken: GFK & Loop Approach

Gewaltfreie Kommunikation (GFK)

Die GFK ist unsere Basis für Haltung und Sprache. In dieser Woche erlebst du, wie du

  • von Bewertungen und Vorwürfen zu Klarheit über Gefühle und Bedürfnisse kommst,
  • auch in Konflikten verständlich und aufrichtig sprechen kannst,
  • anderen wirklich zuhören kannst, ohne deine eigenen Grenzen zu verlieren.

Wir arbeiten mit echten Situationen an Bord – keine Rollenspiele aus dem Lehrbuch.
Die GFK hilft dir, ehrlich und menschlich zu sein, auch wenn es eng wird.

Loop Approach

Der Loop Approach gibt uns den Rahmen, um Selbstorganisation und Spannungen konkret zu bearbeiten. Du erlebst:

  • klare, kurze Check-ins und Sync-Meetings,
  • wie Spannungen gesammelt und in konkrete Entwicklungsschritte übersetzt werden,
  • wie Rollen und Verantwortlichkeiten immer wieder feinjustiert werden können,
  • wie sich Führung anfühlt, wenn Verantwortung im Team verteilt wird – und du nicht alles allein halten musst.

Das Boot wird zum Labor für agile, selbstorganisierte Zusammenarbeit, die du später in deinen Alltag mitnehmen kannst.

Rahmen & Ablauf

Termin: 12. – 19. September 2026

Revier: voraussichtlich Kroatien (alternativ ein ähnlich geeignetes Revier in Griechenland)

Boote: zwei moderne Segelyachten mit professionellen Skippern

Besonderheit: Köchin an Bord – gemeinsame, frisch zubereitete Mahlzeiten als Teil des Lern- und Begegnungsraums.

Dein Tagesrhythmus (Grobstruktur)

  • Morgens: Ankommen, Check-in, kurze Körper- und Präsenzübungen, Fokus des Tages
    (z.B. „Führen unter Druck“, „Konflikte ansprechen“).
  • Tagsüber unter Segel:
  • Abends: Reflexion, GFK-basierte Klärung von Spannungen, Transfer in deinen Führungsalltag,
    auf Wunsch Journaling.

Was du von Bord mitnimmst

  • Einen geschärften inneren Seismografen
    du erkennst früher, wann du in alte Muster rutschst, und kennst Wege zur Selbstregulation.
  • Mehr innere Souveränität unter Druck
    du hast erlebt, dass du auch in Stresssituationen präsent bleiben kannst.
  • Klarere, menschlichere Gesprächsstrategien
    besonders für schwierige Gespräche (Umbau, Konflikte, Kündigungen, Kritik).
  • Konkrete Loop-Formate, die du in deinem Team einsetzen kannst:
    kurze Spannungsrunden, Rollenklärung, kleine Governance-Updates.
  • Einen ehrlichen Blick auf deine Führungsrolle
    was du wirklich verkörpern willst und welche nächsten Schritte anstehen.

Investition in deine Führungsqualität

Einführungspreis 2026 – Pilot-Durchgang

Für die erste Durchführung dieser Segelwoche vom 12. – 19. September 2026 bieten wir einen einmaligen Einführungspreis an:

1.450 € zzgl. MwSt. pro Person
(zzgl. Anreise & Bordkasse)

Im Preis enthalten sind:

  • Teilnahme an der kompletten Leadership-Segelwoche (7 Tage, 5 Segeltage)
  • alle Trainings- & Coaching-Sessions an Bord und an Land
  • Arbeit mit Loop Approach & Gewaltfreier Kommunikation
  • Reflexions- und Transferformate, individuelle und Gruppenprozesse
  • Nutzung der Segelyachten inkl. professioneller Skipper
  • Begleitung durch erfahrene Trainer:innen für GFK, Selbstorganisation & Führung
  • Konzept & Begleitung des Verpflegungsteils an Bord mit Köchin

Nicht enthalten:

  • Anreise zum/vom Start- und Zielhafen
  • Bordkasse (voraussichtlich ca. 250–300 € pro Person für Lebensmittel & Getränke an Bord,
    zusätzliche Hafengebühren, Diesel, Wasser, ggf. Kurtaxen)

Hinweis: Der reguläre Preis für folgende Durchgänge wird voraussichtlich bei 1.850 € zzgl. MwSt. liegen. 2026 ist ein einmaliger Einführungspreis.

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FAQ – Häufige Fragen zum Segeltörn

1. Allgemeines zum Segeltörn

1.1 Wie läuft ein typischer Tag auf der Yacht ab?

Der Tag startet ruhig in der Bucht oder im Hafen, danach besprechen wir kurz die Etappe und legen los.
Unterwegs wechseln sich Segeln, Baden und Pausen ab. Abends gibt es eine entspannte Runde, in der wir
Eindrücke sammeln, den Tag reflektieren oder kleine Übungen machen – je nachdem, was für dich passt.

1.2 Segeln wir jeden Tag oder nutzen wir zwischendurch auch den Motor?

Wir segeln so viel wie möglich. Wenn der Wind nicht reicht oder wir ein bestimmtes Ziel erreichen müssen,
nutzen wir den Motor. Die Entscheidung richtet sich immer nach den Bedingungen vor Ort und der Sicherheit.

1.3 Wie flexibel ist die Routenplanung und wann erfahre ich, wohin es geht?

Die Route bleibt flexibel und wird täglich mit Blick auf Wind, Wetter und die Möglichkeiten vor Ort angepasst.
Du erfährst jeden Tag, welche Optionen sinnvoll sind und wie der Tag verlaufen kann.

1.4 Wie viel Zeit verbringen wir ungefähr täglich auf dem Wasser?

In der Regel sind wir drei bis sechs Stunden unterwegs. Dazwischen bleibt Zeit zum Baden, Entspannen und
später für eine Runde am Abend, in der wir den Tag besprechen und kleine Impulse für die persönliche
Entwicklung setzen.

2. Teilnahme & Voraussetzungen

2.1 Kann ich auch ohne Segelerfahrung mitkommen?

Ja, absolut. Du brauchst keine Vorkenntnisse. Alles, was du fürs Mitsegeln wissen musst, bekommst du
an Bord erklärt – Schritt für Schritt und in Ruhe.

2.2 Muss ich sportlich sein, um teilnehmen zu können?

Eine normale Grundfitness reicht völlig aus. Du solltest dich sicher bewegen können, kleine Schritte auf
dem Boot meistern und bereit sein, dich etwas mit den Abläufen vertraut zu machen.

2.3 Sind Schwimmkenntnisse notwendig?

Ja, du solltest grundsätzlich schwimmen können. Wir sind viel im Wasser, steigen über Badeleitern ein und
aus und machen Stopps in Buchten.

2.4 Gibt es eine Altersgrenze oder gesundheitliche Voraussetzungen?

Der Törn ist grundsätzlich für Erwachsene geeignet, die körperlich und mental stabil sind. Wenn du
gesundheitliche Fragen hast, sprich sie vorher einfach an – dann können wir gemeinsam schauen, ob der
Törn gut zu dir passt.

3. Sicherheit an Bord

3.1 Welche Sicherheitsmaßnahmen gelten an Bord?

Sicherheit hat immer Vorrang. Wir sprechen zu Beginn die wichtigsten Regeln durch und zeigen dir alles,
was du wissen musst, um dich sicher auf dem Boot zu bewegen.

3.2 Welche Ausrüstung zur Sicherheit ist auf dem Boot vorhanden?

Es gibt Rettungswesten für alle, Lifebelts, Signalmittel und die übliche Sicherheitsausrüstung, die eine
moderne Charteryacht mitbringt. Du bekommst erklärt, was wo liegt und wie alles funktioniert.

3.3 Gibt es zu Beginn eine ausführliche Einweisung?

Ja. Vor dem Ablegen gehen wir gemeinsam durch, wie du dich an Bord sicher bewegst, was im Notfall zu tun
ist und wie die wichtigsten Systeme funktionieren. Die Einweisung ist ruhig, verständlich und ohne Stress.

3.4 Was passiert bei schlechtem Wetter oder starkem Wind?

Wir passen die Route an und wählen sichere Optionen. Manchmal bedeutet das kürzere Etappen, längere Pausen
oder einen Hafen anzulaufen. Sicherheit steht immer über dem Plan – und gerade dadurch entstehen oft
besonders schöne Momente.

4. Crew, Gemeinschaft & Mitsegler

4.1 Wie viele Personen sind normalerweise an Bord?

Wir sind mit einer kleinen, überschaubaren Gruppe unterwegs. Dadurch bleibt viel Raum für persönlichen
Austausch, jeder kommt zu Wort und die Atmosphäre bleibt angenehm.

4.2 Wie setzt sich die Crew zusammen?

Mit dabei sind Menschen, die Lust auf Segeln, gute Gemeinschaft und persönliche Entwicklung haben.
Unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe gehören dazu und machen die Woche lebendig und spannend.

4.3 Welche Aufgaben oder Rollen habe ich an Bord?

Auf einem Boot gibt es immer etwas zu tun, und in einem guten Team packt jeder mit an. Wenn du möchtest,
bringen dich die Skipper auch bewusst in Situationen, in denen du Verantwortung übernehmen und dich
ausprobieren kannst. Nichts davon passiert ohne deinen Willen – aber wer offen ist, wächst hier schnell
über sich hinaus.

4.4 Welche Sprache wird an Bord hauptsächlich gesprochen?

An Bord sprechen wir Deutsch. Nur bei Kontakt im Hafen oder an Land kann es sinnvoll sein, kurz auf
Englisch zu wechseln.

5. Unterkunft, Schlafen & Privatsphäre

5.1 Wie sind die Kabinen und Schlafplätze auf dem Boot aufgebaut?

Wenn du keine Einzelkabine buchst, teilst du dir eine Koje mit einer weiteren Person. Die Kabinen sind
kompakt und werden meist nur zum Schlafen genutzt – tagsüber hält sich die Crew fast immer an Deck auf.
Wenn du zwischendurch Ruhe brauchst, kannst du dich jederzeit in deine Kabine zurückziehen oder in den
Salon ausweichen.

5.2 Wie viel Privatsphäre kann man auf einem Segelboot erwarten?

Ein Segelboot bietet weniger Rückzugsraum als eine Wohnung, aber genug, um zwischendurch allein zu sein.
Wichtig ist ein respektvoller Umgang miteinander – damit fühlen sich alle wohl.

5.3 Wie läuft das Umziehen und Verstauen des Gepäcks an Bord ab?

Am besten bringst du eine weiche Tasche mit, die sich gut verstauen lässt. Deine Sachen finden Platz in
der Kabine, und du kannst dich dort in Ruhe umziehen. Für nasse oder salzige Kleidung gibt es an Deck
geeignete Stellen.

5.4 Sind gemischte Crews und gemeinsame Kabinen möglich?

Ja, gemischte Crews sind ganz normal. Wir achten darauf, die Kabinen so zu verteilen, dass es für alle
stimmig ist. Falls du eine bestimmte Konstellation bevorzugst, sprich es einfach vorher an.

6. Verpflegung & Bordleben

6.1 Wie funktioniert die Verpflegung während des Törns?

Für die Verpflegung ist gesorgt: Unsere Köchin plant die Mahlzeiten und achtet darauf, dass wir regional
und frisch essen. Beim Kochen und Abwasch hilft die Crew mit, damit alles leicht und gemeinsam läuft.
Abends essen wir je nach Lust an Bord oder an Land.

6.2 Kocht die Crew zusammen oder wird unterwegs gegessen?

Beides ist möglich. Oft kocht die Crew in kleinen Teams, weil es Spaß macht und den Tag abrundet. Wenn wir
Lust haben, probieren wir Tavernen oder kleine Restaurants in den Häfen aus.

6.3 Was ist die Bordkasse und wofür wird sie genutzt?

Die Bordkasse deckt gemeinsame Ausgaben wie Lebensmittel, Diesel, Hafengebühren oder Trinkwasser ab.
Jeder zahlt zu gleichen Teilen ein, und wir führen sie transparent, damit jederzeit klar ist, was wofür
ausgegeben wurde.

7. Packen & persönliche Ausrüstung

7.1 Was sollte ich für meinen Törn unbedingt einpacken?

Leichte Kleidung, Badesachen, eine dünne Jacke für abends, Sonnenschutz und persönliche Dinge wie
Medikamente reichen in der Regel aus. Alles Weitere bekommst du vor dem Törn in einer kleinen
Packempfehlung von uns.

7.2 Ist ein Koffer erlaubt oder sollte ich lieber eine Tasche nehmen?

Bitte bring eine weiche Tasche oder einen Rucksack mit. Koffer sind sperrig und lassen sich in den
Kabinen kaum verstauen.

7.3 Welche Kleidung ist für einen Segeltörn sinnvoll?

Bequeme, leichte Kleidung für warme Tage, etwas Warmes für windige Abende und rutschfeste Schuhe. Mehr
brauchst du nicht – der Platz an Bord ist begrenzt, also lieber weniger und durchdacht packen.

7.4 Welche kleinen Dinge erleichtern den Alltag an Bord?

Eine Trinkflasche, Sonnenbrille, ein kleines Handtuch, ggf. eine Powerbank und etwas, womit du entspannen
kannst (z. B. Buch, Kopfhörer). Alles andere ergibt sich an Bord ganz von selbst.

8. Verhalten an Bord / Zusammenarbeit

8.1 Muss ich beim Segeln aktiv mithelfen?

Du kannst so viel mithelfen, wie du möchtest. Manche wollen direkt anpacken, andere schauen erst einmal zu.
Alles ist in Ordnung – solange du offen bist, kleine Aufgaben zu übernehmen, wenn es gebraucht wird.

8.2 Welche Aufgaben können während eines Manövers anfallen?

Dazu gehören z. B. Leinen halten, Fender setzen, beim Anlegen unterstützen oder Segel bedienen. Niemand muss
alles können – wir zeigen dir alles in Ruhe, und jeder übernimmt das, womit er sich wohlfühlt.

8.3 Wie läuft das Zusammenleben auf engem Raum harmonisch ab?

Respekt, klare Absprachen und ein offener Umgang machen das Miteinander leicht. Jeder bringt sich ein,
packt mit an und gibt dem Team das, was es gerade braucht. Dadurch entsteht schnell eine gute und
vertrauensvolle Atmosphäre.

8.4 Was sollte man an Bord vermeiden?

Hektik, Ego-Aktionen oder impulsive Entscheidungen sind an Bord ungünstig. Wenn etwas unklar ist, frag
einfach nach. Eine ruhige Kommunikation hilft allen – gerade in anspruchsvollen Momenten.

9. Sanitärsysteme: Toilette & Duschen

9.1 Wie funktioniert eine Bordtoilette und was muss ich beachten?

Eine Bordtoilette funktioniert anders als zu Hause: Sie ist empfindlicher und darf nur mit dem benutzt
werden, was wirklich hineingehört. Wir erklären dir zu Beginn genau, wie sie bedient wird, damit alles
problemlos läuft.

9.2 Wo und wie kann ich während des Törns duschen?

Geduscht wird meist in den Häfen, da dort genügend Frischwasser vorhanden ist. Kurze „Seewasserduschen“
an Deck sind unterwegs möglich, aber lange Warmduschen gibt es nur in der Marina.

9.3 Warum ist der Wasserverbrauch an Bord begrenzt?

Frischwasser ist ein begrenztes Gut auf einer Yacht. Wir füllen es in den Häfen auf und gehen unterwegs
sparsam damit um, damit es für die ganze Crew über mehrere Tage reicht.

9.4 Was ist bei Toilettenbenutzung an Ankerplätzen besonders wichtig?

An Ankerplätzen gelten oft besondere Umweltregeln. Wir erklären dir vor Ort, was erlaubt ist und wie wir
die Natur respektvoll behandeln. Grundsätzlich gilt: lieber einmal mehr nachfragen als etwas falsch zu
machen.

9.5 Welches Duschgel darf ich im Meer oder am Boot verwenden?

Du kannst ganz normales Duschgel oder Shampoo benutzen – wichtig ist nur, dass es kein Mikroplastik
enthält. Alle gängigen Produkte ohne Mikroplastik sind völlig in Ordnung und belasten das Wasser nicht
unnötig.

10. Seekrankheit & Gesundheit

10.1 Ich habe Sorge, seekrank zu werden – was kann ich tun?

Das ist ganz normal. Viele spüren nach kurzer Zeit, dass sich der Körper an die Bewegung gewöhnt.
Frische Luft, Blick auf den Horizont und leichte Kost helfen meistens schnell. Und du bist damit nicht
allein – wir unterstützen dich dabei.

10.2 Was kann ich vorbeugend tun, um Seekrankheit zu vermeiden?

Gut ist es, vorher ausreichend zu trinken, nicht mit leerem Magen zu starten und den ersten Tag ruhig
anzugehen. Medikamente gegen Reisekrankheit können ebenfalls helfen – nimm bei Bedarf die mit, die du gut
verträgst.

10.3 Wie gehen wir an Bord mit Seekrankheit um?

Wenn dir übel wird, sorgen wir für Ruhe, frische Luft und passenden Kurs. Du kannst dich hinlegen, einen
sicheren Platz draußen wählen oder kleine Pausen machen. Niemand muss sich durchbeißen – wir passen den
Ablauf an, wenn es nötig ist.

10.4 Welche Medikamente oder Mittel sind sinnvoll?

Reisekaugummis, Tabletten gegen Übelkeit oder Akupressur-Bänder funktionieren gut für viele. Nimm einfach
das mit, was du kennst und verträgst. Wir dürfen keine Medikamente ausgeben, aber unterstützen dich, so gut
wir können.

11. Technik, Strom & Ausstattung

11.1 Kann ich mein Handy oder andere Geräte an Bord aufladen?

Ja, das geht. Es gibt ausreichend Möglichkeiten, Handys und kleinere Geräte zu laden. Trotzdem ist Strom
an Bord begrenzt, daher ist eine Powerbank hilfreich.

11.2 Welche Steckdosen und Anschlüsse gibt es auf dem Boot?

In den Häfen nutzen wir ganz normale 230-Volt-Steckdosen. Unterwegs stehen dir USB-Anschlüsse bzw.
12-Volt-Dosen zur Verfügung. Ein normales Ladekabel reicht also völlig aus.

11.3 Gibt es WLAN oder mobile Datenempfang auf dem Törn?

WLAN gibt es nur in manchen Häfen. Auf dem Wasser nutzen wir normalerweise mobiles Internet, das in vielen
Regionen erstaunlich gut funktioniert. Plane aber ein, dass es zwischendurch Funklöcher gibt.

11.4 Welche zusätzliche Ausstattung wie SUP oder Dinghy steht zur Verfügung?

Ein Dinghy (Beiboot) ist immer an Bord. Ob weitere Extras wie SUPs oder Schnorchelzubehör dabei sind,
hängt von der jeweiligen Yacht ab. Wir informieren dich vor dem Törn, was verfügbar ist.

12. An- & Abreise, Transfers & Reisedokumente

12.1 Wo treffen wir uns am ersten Tag und wie finde ich das Boot?

Den genauen Treffpunkt bekommst du vor dem Törn rechtzeitig mitgeteilt. In der Marina sind die Stege
klar gekennzeichnet, und du bekommst eine genaue Beschreibung, wo die Yacht liegt.

12.2 Wie komme ich am besten vom Flughafen zur Marina?

Je nach Revier gibt es gute Bus-, Taxi- oder Shuttleverbindungen. Wir geben dir vorab eine Empfehlung,
damit du bequem und stressfrei ankommst.

12.3 Welche Dokumente oder Unterlagen brauche ich für den Törn?

Ein gültiger Personalausweis oder Reisepass reicht in der Regel aus. Falls vor Ort besondere Vorschriften
gelten, informieren wir dich vorher.

12.4 Wie läuft das Ein- und Auschecken ab?

Zum Start beziehen wir gemeinsam die Yacht, verstauen das Gepäck und machen eine kurze Runde über das Boot.
Am letzten Tag packen wir in Ruhe zusammen, machen noch eine kurze Übergabe und gehen dann gemeinsam von
Bord.

13. Buchung, Zahlung & Törndaten

13.1 Wie buche ich einen Törn?

Du meldest dich einfach über die entsprechenden Kontaktdaten oder die Anmeldeseite an. Danach erhältst du
alle Infos zum Ablauf und zur weiteren Abstimmung.

13.2 Ab wann ist meine Buchung verbindlich?

Sobald deine Anmeldung bestätigt wurde und die ersten organisatorischen Schritte abgeschlossen sind, ist
der Platz für dich fest reserviert. Du wirst darüber klar informiert.

13.3 Welche Zahlungsmöglichkeiten gibt es?

Die Zahlung erfolgt in der Regel per Überweisung. Die genauen Details stehen in den Unterlagen, die du
vorab erhältst.

13.4 Wann erhalte ich alle Informationen zum Törn?

Alle wichtigen Infos bekommst du rechtzeitig vor Reisebeginn – inklusive Packempfehlung, Treffpunkt,
Anreisehinweisen und den letzten Details zum Ablauf.

14. Kosten, Kaution & Nebenkosten

14.1 Was ist im Preis für den Törn enthalten?

Im Preis sind der Platz auf der Yacht, die Begleitung durch die Crew und der gesamte Ablauf auf dem Wasser
enthalten. Alles Weitere wie Verpflegung, Diesel oder Hafengebühren läuft über die gemeinsame Bordkasse.

14.2 Welche zusätzlichen Kosten können unterwegs entstehen?

Typisch sind Ausgaben für Lebensmittel, Diesel, Hafengebühren, Trinkwasser oder Restaurantbesuche an Land.
Diese Kosten werden transparent über die Bordkasse abgerechnet.

14.3 Wie hoch ist die Bordkasse und wofür wird sie eingesetzt?

Je nach Revier und Saison solltest du mit etwa 300 Euro pro Person rechnen. Die Bordkasse deckt gemeinsame
Ausgaben wie Lebensmittel, Diesel, Hafengebühren und Trinkwasser ab und wird am Ende transparent
abgerechnet.

15. Stornierung, Versicherung & Notfälle

15.1 Was passiert, wenn ich meinen Törn stornieren muss?

Solltest du den Törn nicht antreten können, gelten die Stornobedingungen, die du vor der Buchung erhältst.
Melde dich einfach frühzeitig, damit wir gemeinsam die beste Lösung finden.

15.2 Welche Versicherungen werden empfohlen?

Sinnvoll sind eine Reiserücktrittsversicherung und eine Auslandskrankenversicherung. Sie schützen dich,
falls du kurzfristig ausfällst oder unterwegs medizinische Hilfe brauchst.

15.3 Bin ich während des Törns automatisch versichert?

Die Yacht selbst ist versichert, und die wichtigsten Risiken sind dadurch abgedeckt. Für deine persönlichen
Gegenstände oder gesundheitliche Themen solltest du eigene Versicherungen nutzen – das wird vorab
transparent erklärt.

15.4 Wie verhalten wir uns im Notfall oder bei technischen Problemen?

Der Skipper behält in jeder Situation den Überblick und entscheidet, was zu tun ist. Wir bleiben ruhig,
handeln nach klaren Abläufen und nutzen die Möglichkeiten, die uns das Revier bietet. Sicherheit geht
immer vor.

16. Ankern, Hafen & Besonderheiten

16.1 Was ist der Unterschied zwischen einem Hafen- und einem Ankerplatz?

Im Hafen liegen wir sicher an einem Steg, haben Strom, Wasser und sanitäre Anlagen. Am Ankerplatz bleiben
wir in einer Bucht, genießen viel Ruhe und Natur – dafür ohne festen Steg und mit etwas mehr
Eigenorganisation.

16.2 Wie läuft ein Ankerstopp ab?

Wir suchen eine geschützte Bucht, setzen den Anker und prüfen, ob wir sicher liegen. Danach bleibt Zeit zum
Baden, Entspannen oder Umherschwimmen. Alles läuft ruhig und mit klaren Abläufen.

16.3 Kann man sicher vor Anker schlafen?

Ja. Moderne Yachten und gute Ankertechnik sorgen dafür, dass wir sicher liegen. Der Skipper achtet auf
Wetter, Wind und Grund – du kannst also entspannt schlafen.

16.4 Welche Aufgaben fallen beim Anlegen im Hafen an?

Dazu gehören z. B. Leinen halten, Fender setzen und kleine Handgriffe beim Manöver. Jeder übernimmt einen
passenden Teil, und du bekommst vorher erklärt, wie alles abläuft.

17. Nachhaltigkeit & Umwelt

17.1 Wie gehen wir an Bord mit Müll und Abwasser um?

Müll wird gesammelt und erst im Hafen fachgerecht entsorgt. Abwasser aus Waschbecken oder der Küche
gelangt über Bord, daher gehen wir sparsam und bewusst mit allen Produkten um.

17.2 Warum ist bewusster Umgang mit Wasser und Strom so wichtig?

Frischwasser und Strom sind auf einer Yacht begrenzt. Wenn wir unterwegs sind, müssen beide Ressourcen
mehrere Tage reichen. Mit einem achtsamen Umgang bleibt genug für die gesamte Crew.

17.3 Welche Regeln gelten an sensiblen Ankerstellen?

In manchen Buchten gibt es besondere Umweltvorschriften, zum Beispiel zum Ankern oder Baden. Wir achten
darauf, was erlaubt ist, und orientieren uns an den örtlichen Regeln, um die Natur zu schützen.

17.4 Wie kann ich während des Törns umweltfreundlich handeln?

Schon Kleinigkeiten helfen: Produkte ohne Mikroplastik nutzen, sparsam duschen, Müll vermeiden und bewusst
mit Wasser umgehen. Gemeinsam entsteht so eine angenehme und natürliche Bordkultur.

Fragen? Schreibe uns einfach an, wir melden uns zeitnah